Chile und Sachsen werden künftig beim Umweltschutz stärker kooperieren
Die Unterzeichnung des Abkommens fand in den Räumen der Botschaft statt. Von links: Erhard Weimann (Vertreter der sächsischen Landesregierung in Berlin), Thomas Schmidt (sächsicher Minister für Umwelt und Landwirtschaft), Carolina Schmidt (Umweltministerin Chiles) und Botschafterin Cecilia Mackenna.
Berlin, 17. Mai 2019. Chile und Sachsen werden beim Umweltschutz enger zusammenarbeiten. Am Rande des 10. Petersberger Klimadialogs unterzeichneten die chilenische Umweltministerin Carolina Schmidt und der sächsische Minister für Umwelt und Landwirtschaft Thomas Schmidt eine entsprechende Absichtserklärung.
Schwerpunkte der Zusammenarbeit werden etwa die Erarbeitung von Umweltstandards für die Wasserqualität sein – und auch die Verwaltung der Wassereinzugsgebiete. In den Bereichen Abfallwirtschaft, erweiterte Herstellerverantwortung, Förderung des Recyclings und Kreislaufwirtschaft wollen die Ministerien ebenfalls enger zusammenarbeiten.
Mit der Absichtserklärung wird vor allem ein intensiverer Dialog zwischen beiden Ländern zu Fragen des Klimawandels angestrebt. Ministerin Carolina Schmidt hob in dem Treffen die guten Erfahrungen hervor, die bereits in der Vergangenheit mit Sachsen gemacht wurden, sowohl bei Projekten in der Wirtschaft wie auch bei der gemeinsamen Forschung. Es gebe ein gegenseitiges und tiefes Vertrauen, das die bilaterale Beziehung charakterisiere, sagte Chiles Umweltministerin.