In seinen Zeichnungen erforscht Jorge Brunetto die Berliner Architekturhistorie
Das Paul-Löbe-Haus (neben dem Reichstagsgebäude), benannt nach dem letzten demokratischen Reichstagspräsidenten der Weimarer Republik, dient der Arbeit des Bundestages und ist vor allem auf drei Arbeitsbereiche zugeschnitten: Ausschüsse, Öffentlichkeitsarbeit und zentrale Besucherbetreuung. Zeichnung: Jorge Brunetto.
Berlin, 9. Juni 2022. Jorge Brunetto ist Architekt und lebt seit 1995 in Berlin. Er wandert durch Straßenschluchten, erkundet Baustile, beobachtet Veränderungen und bringt Besuchern die Besonderheiten der Berliner Museen, Schlösser und Gedenkstätten nahe. Vor allem ist er künstlerischer Zeichner.
Aktuell sind seine Werke in den Räumen der Botschaft zu sehen. Die Ausstellung im Chile-Saal läuft bis Ende August und trägt den Titel „Transformationen, Veränderungen, Fantasien des Berliner Stadtbildes“. Brunetto sagt: „Die Zeichnungen sind inspiriert von Reflexionen über den architektonischen Raum und von den vielfältigen Eigenschaften beispielhafter Orte in Berlin. Denn in dieser Metropole verändert sich das Stadtbild rasant und eindringlich – und so etwas stellt ganz grundsätzlich Qualitäten wie Identität und Widerstandsfähigkeit eines Ortes auf die Probe.“