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Bundeskanzlerin Angela Merkel zu offiziellem Besuch in Chile

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Berlin, 28. Januar 2013. Bundeskanzlerin Angela Merkel stattete Chile vom 26. bis 27. Januar 2013 im Rahmen ihrer Teilnahme am 1. Gipfel der Gemeinschaft der Länder Lateinamerikas und der Karibik (CELAC) und der EU einen offiziellen Besuch ab. Zudem fand ein gemeinsames Arbeitstreffen mit dem Präsidenten der Republik Chile, Sebastián Piñera, statt.

Während des Arbeitstreffens bestätigten beide Regierungschefs die exzellente Qualität der Beziehungen zwischen Deutschland und Chile und hoben neue Themen auf der Agenda wie erneuerbare Energien, neue Technologien und Innovation hervor. In diesem Kontext unterzeichneten Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Piñera ein Kooperationsabkommen für den Bereich Bergbau. Dieses Dokument bildet die Grundlage für ein Deutsch-Chilenisches Forum für Bergbau und mineralischen Rohstoffe, dessen Ziel die Investitionsförderung in diesem Sektor ist.

Das Abkommen ist das erste dieser Art, das Chile in diesem Bereich unterzeichnet. Es sieht zudem Aspekte wie Unterstützung bei der Ausbildung des Humankapitals und sowie im Bergbau vor, was es Chile erlauben wird, auf wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologie aus Deutschland zurückzugreifen, wohingegen das europäische Land Zugang zu Investitionen in diesem Bereich haben wird.

Strategische Partnerschaft

Die Agenda von Bundeskanzlerin Merkel in Chile sah auch ihre Teilnahme an der Schlussfeier des Unternehmergipfels CELAC-EU vor. Dieses Treffen wurde vom chilenischen Dachverband für Produktion und Wirtschaft - Confederación de la Producción y del Comercio de Chile (CPC)-  organisiert und fand im Kontext des Gipfels der Staats- und Regierungschefs statt.

Im Rahmen ihres Besuches bezog sich die Bundeskanzlerin auf die wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika und betonte, dass das Treffen die Beziehungen zwischen beiden Regionen auf ein gutes Niveau heben wird, wodurch eine strategische Partnerschaft ermöglicht wird.

„Die rasante wirtschaftliche Entwicklung in den CELAC-Staaten zeigt uns in Europa auch, dass wir uns sputen müssen. Die Wettbewerbsfähigkeit muss angekurbelt, die Schulden müssen abgebaut werden. Wir können nicht auf Kosten zukünftiger Generationen leben”, so Merkel.