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Filmreihe mit Werken des Regisseurs Gonzalo Justiniano in der Botschaft

Berlin, 27. Oktober 2018. Filmemacher haben in Chile den Übergang von der Diktatur zur Demokratie in besonderer Weise mitgeprägt. Bis heute spiegeln und analysieren Cineasten die sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Zeit in ihren Werken. Ein herausragendes Beispiel ist Regisseur Gonzalo Justiniano mit seiner ganz eigenen Bildästhetik. Ihm widmet die Botschaft eine Retrospektive (8.-10. November). Justinianos neuester Film Cabros de mierda (2018) ist derweil im Berliner Kino Babylon im Rahmen des Filmfestivals Lakino zu sehen.

Eröffnet wird die Filmreihe in der Botschaft mit B – Happy (2003, Donnerstag, 8. November um 19 Uhr), einer Geschichte über Adoleszenz, Depression und erster Liebe in einem sozial labilen Milieu: Kathy lebt mit ihrem Bruder Danilo in einem kleinen Dorf an der chilenischen Küste. Ihr Leben ist von der Abwesenheit des Vaters geprägt, der wegen mehrfachen Diebstahls eine Gefängnisstrafe abbüßt, sowie von den ständigen Schwierigkeiten, mit denen sie sich konfrontiert sieht. An der Oberschule lernt sie Chemo kennen, einen liebenswerten und sensiblen Jungen, in den sie sich verliebt.

El Leyton (2002, Freitag, 8. November um 19 Uhr) erzählt die Geschichte zweier Freunde, dem Lebemann Leyton sowie dem eher bodenständigen Modesto. Als Modesto die liebreizende und schüchterne Marta heiratet, eine junge Frau ohne große Erfahrung in Liebesdingen, stellt Leyton ihr nach. Die beiden beginnen eine Affäre, die sie auf einen Weg ohne Rückkehr führt.

 

Amnesia (1994, Sonnabend, 10. November um 19 Uhr) behandelt die Themen Schmerz, Rache und Vergebung in einem universellen Sinn. Protagonist ist der Soldat Ramírez, der auf Anordnung seines Vorgesetzen, Offizier Zúñiga, ein grausames Verbrechen beging – weit draußen in der Wüste. Irgendwann, Jahre später, als beide längst wieder ins zivile Leben zurückgekehrt sind, kommt es zum Wiedersehen.

"Cabros de Mierda" ist die Story eines jungen Missionars, der 1983 mitten in der Diktatur zum Verfechter der Demokratie wird

Der neueste Film des Regisseurs Gonzalo Justiniano, Cabros de mierda / Damn Kids (2018), ist zudem im Rahmen des Lakino-Filmfestivals im Kino Babylon zu sehen (Es gibt zwei Vorführungen, am Donnerstag, 8. November um 19:45 Uhr. sowie Freitag, 9. November um 18 Uhr). Cabros de mierda handelt von einem jungen nordamerikanischen Missionar namens Samuel Thompson, der 1983 voller Idealismus nach Chile kommt, um das Wort Gottes zu verkünden und die Realität in Chile mit seiner Kamera aufnehmen. Die Militärdiktatur hat das Land 1983 fest im Griff. Samuel lebt im Arbeiter-Ghetto „La Victoria“ bei Gladys und ihrer Mutter. Er filmt unverhofft die Mordtaten der korrupten Regierung – sowie die ersten Massenproteste gegen Pinochet, was auch seine Sichtweise auf das Land verändert. Gemeinsam mit Gladys kämpft er für die Demokratie.

Gonzalo Justiniano, Jahrgang 1955, ist Regisseur, Drehbuchautor, Filmeditor und Produzent. Im Alter von 20 Jahren verließ er Chile aufgrund der Diktatur. Zwischen 1976 und 1983 lebte er in Paris und studierte Filmwissenschaft. Mitte der 80er Jahre kehrte Justiniano als TV-Auslandskorrespondent für französische und nordamerikanische Sender nach Santiago zurück. Er zeichnete die Proteste gegen die Diktatur auf und schloß sich dem Leben in der Peripherie Santiagos an, wo er 1983 im Auftrag des französischen Fernsehens einen Dokumentarfilm über die zehn Jahre der Diktatur dreht.

Die "Retrospektive des Regisseurs Gonzalo Justiniano" ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Chile in Deutschland, der Kulturabteilung des chilenischen Außenministeriums DIRAC und dem Unternehmen South Embassy.

Botschaft von Chile (Sala Chile), Mohrenstrsaße 42, 10117 Berlin. U Stadtmitte und U Hausvogteiplatz. Filmfestival Lakino