"Vida en Pareja" (Samy Benmayor)
Felipe Oyarzún, Jahrgang 1970, ist einer von sechs zeitgenössischen Künstlern aus Chile, deren Werke bis zum 8. April (montags bis freitags 11-17 Uhr) in der Botschaft von Chile zu sehen sind: Francisco Ariztía, Samy Benmayor, Carlos Maturana („Bororo), Francisco Sepúlveda und Matías Pinto D‘Aguiar.
Die sechs chilenischen Künstler hatten sich zuvor unter 3000 Bewerbern aus 55 Ländern für die Nord Art qualifiziert. Nun sind diese Werke erstmals in der Hauptstadt zu sehen, quasi als Nachlese zur Nord Art. Die Kunstausstellung im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf zeigt jedes Jahr Strömungen der internationalen zeitgenössischen Kunst. Felipe Oyarzun lebt zurzeit in Berlin, Er arbeitet zu Abstraktion und verbindet mit dem abstrakten Denken die Ursprünge des Menschen und seine Beziehung zu Materie und Energie. Francisco Sepúlveda entwirft großflächig und ausdrucksstark. Seine Bilder sind voller Poesie und surrealistisch anmutender Charaktere. Kritiker sprachen von der „Farbpalette der Götter“ und vom „Universum Sepúlvedas“. Seine künstlerische Handschrift ziert Orte wie die Spanische Nationalbibliothek in Madrid, Bibliothèque National de Paris oder New York Library.
Während der 39jährige Sepúlveda zu den Vertretern der lateinamerikanischen Kunstszene gehört (er arbeitet seit 2004 aus Frankreich und Mozambique), zählen Samy Benmayor, Bororo, Pinto D ‘Aguiar zur „Generation de los 80“: Diese Generation zeichnet sich durch eine künstlerische Sprache aus, die sich während der 1980er Jahre in der Zeit der langsam abflauenden Diktatur und danach als neue Richtung in Chiles Kunstszene herauskristallisierte.
Francisco Ariztía (*1943) lebt in Lissabon. Seine Bildsprache hat lateinamerikanische und europäische Quellen und bedient sich stilistisch des Humors and anthropomorpher Landschaften. seine Kunst bewegt sich im Spannungsfeld der beiden Kontinente.
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