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Umweltministerin Carolina Schmidt beim 10. Petersberger Klimadialog

Berlin, 18. Mai 2019. Umweltministerin Carolina Schmidt war beim 10. Petersberger Klimadialog in Berlin mit der deutschen Ministerin Svenja Schulze Co-Organisatorin. Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffneten sie die Konferenz.

Der Petersberger Dialog bietet ein eher informelles Format, das dazu beitragen soll, die Verhandlungen zwischen den offiziellen Weltklimagipfeln voranzubringen, Konsens zwischen Partnern vorzubereiten und erste Vereinbarungen zu treffen. In diesem Jahr nahmen daran Minister und Unterhändler aus 35 Ländern teil.

Erstmals in seiner Geschichte wurde der Petersberger Dialog von zwei Frauen geleitet, den Ministerinnen Carolina Schmidt und Svenja Schulze. „Die Welt hat sich gewandelt“, sagte Carolina Schmidt. Sie unterstrich die Bedeutung der weiblichen Perspektive beim Thema Klima. Studien zeigten, dass Frauen im Durchschnitt nicht nur stärker von Katastrophen und extremen Wetterereignissen betroffen seien; Frauen unterstützten in ihrer Sorge um die Umwelt auch eher eine ehrgeizige Klimapolitik als Männer. Auch Bundeskanzlerin Merkel betonte, wie wichtig es sei, geschlechtsspezifische Perspektiven auf den Klimawandel zu untersuchen.

"Ich freue mich sehr, dass Chile und Deutschland bei diesem Petersberger Dialog zusammenarbeiten. Mein Dank geht an Präsident Sebastián Piñera und Ministerin Carolina Schmidt. Wir sehen, dass Chile sehr ehrgeizig ist und - obwohl es eine große geografische Entfernung zwischen den beiden Ländern gibt - wir die gleichen Ziele zum Klimaschutz verfolgen“, sagte die deutsche Kanzlerin.

Während der Konferenz gestand Angela Merkel der chilenischen Umweltministerin: "Ich habe auch meine politische Karriere als Frauenministerin und dann als Umweltministerin begonnen."