Berlín, 28. September 2017. Red INVECA, das Netzwerk chilenischer Forscher in Deutschland, trifft sich am 5. und 6. Oktober 2017 in der Bucerius Law School in Hamburg zu seiner VI. Jahrestagung. Das Motto lautet „Von Süd nach Nord: Neue Wege für die Forschung“. Der Botschafter von Chile, Patricio Pradel, eröffnet das Treffen am 5. Oktober, 18 Uhr.
Erwartet werden auch Prof. Clifford Larsen, Dekan des Bucerius Master Programms, und Frau Anna Barrera, Programm-Managerin für Wissenstranfer, im Dienste der biregionalen Partnerschaft der EU-LAC Stiftung (Europa und Lateinamerika / Karibik).
Auf der Agenda stehen Themen wie die Internationalisierung der chilenischen Hochschulen sowie die Erfahrungen der chilenischen Forscher an deutschen Hochschulen. Die Möglichkeiten für die jungen Wissenschafter bei der Rückkehr und beruflichen Wiedereingliederung in ihrer Heimat werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Referenten aus Chile erörtert.
Hauptredner dabei ist Prof. Dr. Carlos Peña, Anwalt und Rektor der Universidad Diego Portales, Professor an der Universidad de Chile sowie Kolumnist der Tageszeitung „El Mercurio“. Außerdem werden Prof. Dr. Rafael Correa, Rektor der Universidad O’Higgins sowie Prof. Dr. Iván Suazo, Vizerektor für Forschung und Postgraduiertenstudien der Universidad Autónoma, in Hamburg erwartet. Und per Videokonferenz Tadashi Takaoka zugeschaltet – in seiner Funktion als Bereichsleiter Unternehmensgründung der chilenischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft CORFO.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion werden die Mitglieder von Red INVECA, die aktuell in Deutschland tätig sind, ihre individuellen Forschungsthemen präsentieren. Red INVECA selbst und die Möglichkeiten seiner Weiterentwicklung werden ebenfalls Gegenstand der Diskussion sein. Zudem gibt es Zeit für Networking und persönliche Gespräche.
Das Netzwerk chilenischer ForscherInnen in Deutschland (Red INVECA e.V.) kam erstmals im Jahr 2012 in Berlin zusammen. Seitdem haben sich mehr als 120 chilenische, in Deutschland ansässige Forscherinnen und Forscher in diesem interdisziplinären Netzwerk zusammengefunden, um über akademische und wissenschaftspolitische Themen sowie das Entwicklungspotenzial der Wissenschaft zu diskutieren, vor allem auch vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen in Deutschland. Red Inveca verfolgt den Austausch zwischen den Akteuren der unterschiedlichen Wissensbereiche, wobei der Ausbau der wissenschaftlichen Entwicklung und Bildung durch die Kooperation zwischen Chile und Deutschland das erklärte Ziel ist. Seit dem Jahr 2015 ist das Netzwerk als gemeinnütziger Verein eingetragen. Jahrestagungen gab es bereits in Berlin (2012), Heidelberg (2013) Bamberg (2014), Frankfurt (2015) und Berlin (2016).
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