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Literaturfestival: Lina Meruane und die Palästinenserfrage

  

Die chilenische Schriftstellerin Lina Meruane lebt aktuell im Rahmen eines Stipendiums in Berlin.

Berlin, 6. September 2017. Die Schriftstellerin Lina Meruane, geboren 1970 in Santiago, hat italienisch-palästinensische Wurzeln. Sie studierte Literatur und promovierte in New York, unterrichtete Kreatives Schreiben an der New York University und lebt aktuell im Rahmen eines DAAD-Künstlerstipendiums in Berlin. Am Mittwoch, 13. September, um 19.30 Uhr diskutiert sie auf dem Internationalen Literaturfestival Berlin zur Palästinenserfrage, auf der Grundlage ihres eigenen Essaybands zum Thema („Volverse Palestina“). 

Lina Meruane gehört zu den herausragenden und vielversprechenden weiblichen Stimmen der chilenischen Gegenwartsliteratur und ist bereits preisgekrönt. Ihr Roman „Sangre en el Ojo“ (Blut im Auge“), der mit der Unterstützung eines Stipendiums des National Endowment for the Arts (USA) entstand, wird im Frühjahr 2018 im Hamburger Arche-Verlag erscheinen (Auszüge aus diesem Buch sowie einige andere Geschichten und Fragmente der Autorin liegen bereits in deutscher Sprache vor, z.B. die Geschichte „Pik Dame“ oder Auszüge aus dem Roman „Verbotene Frucht“, den sie als Stipendiatin der Guggenheim Stiftung schrieb.) „Die Prosa von Meruane ist scharf und so ätzend, dass die Sätze sich manchmal auflösen, bevor sie ihren Endpunkt erreichen“, beschrieb die mexikanische Zeitung El Universal den literarischen Stil Lina Meruanes..Mehr Informationen und Tickets