Chilenischer Transportminister besucht die Berliner S-Bahn
Berlin, 09. September 2013. Der chilenische Minister für Transport und Telekommunikation, Herr Pedro Pablo Errázuriz, besuchte Berlin, um sich vor Ort im Detail über den Betrieb der S-Bahn in der deutschen Hauptstadt zu erkundigen. Der Minister wurde von Managern des chilenischen Bahnunternehmens Empresa de Ferrocarriles del Estado (EFE) begleitet. Der Besuch fand im Rahmen einer Reihe von Besprechungen statt, die das Ziel verfolgen, Erfahrungsberichte zu erhalten und diese in Chile im Bereich des Personennahverkehrs anzuwenden.
Minister Errázuriz bestätigte, dass dieser Impuls für ein solches Projekt Ausdruck des Vorhabens wäre, den Schienenverkehr stärker als strukturelle Achse des Personennahverkehrs zu nutzen. „Wir wollen die strategische Rolle des Zugverkehrs als eine notwendige Alternative für die Entwicklung des Landes wiedergewinnen, da er über Wettbewerbsvorteile wie die Entlastung des Straßenverkehrs, weniger Smog und mehr Sicherheit verfügt“, sagte der Minister.
Bezüglich des deutschen Beispiels lobte der Minister den Gebrauch der Infrastruktur und das Zusammenspiel zwischen Nutzern und Betriebsmitteln, die das Funktionieren des Transportmittels ermöglichten.
In Chile wird derzeit das Modell der Nahverkehrszüge umgesetzt, jedoch nicht nur um das nationale Schienennetz zu stärken, sondern auch um besseren Service zu schaffen. Diesbezüglich versicherte der Vorsitzende des chilenischen Bahnunternehmens EFE, Herr Joaquín Brahm, dass ein gutes Zugverkehrsnetz unzählig Vorteile gegenüber anderen Verkehrsmitteln böte. „Züge ermöglichen eine Gewissheit bezüglich der Abfahrts- und Ankunftszeiten, sie sind sicherer, stehen nicht im Stau und verursachen 75% weniger Umweltverschmutzung als Lkws, weil sie viermal weniger Energie verbrauchen, um das eine Tonne zu transportieren.“